Ansprache und Aufbereitung von Krieg und Flucht im Unterricht und ukrainische Kinder und Jugendliche in der Schule

Kriegshandlungen in Europa - der andauernde Krieg in der Ukraine erschüttert uns alle, aber nicht nur uns Erwachsene. Auch Kinder und Jugendliche erleben die Kriegshandlungen in Europa als beängstigend, fühlen sich wie wir Erwachsene vielleicht überfordert und hilflos und haben das Bedürfnis, darüber zu reden, mehr zu erfahren oder einfach nur sich auszutauschen, ein Ventil zu erhalten, das Thema greifbarer zu machen.
Gerade in Zeiten der Pandemie, aber auch nach der erschütternden Flutkatastrophe im vergangenen Jahr im Ahrtal ist es sehr wichtig, offen für die akuten Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu sein und damit diese darin zu unterstützen, mit der durchaus auch bedrohlichen Situation so gut wie möglich umzugehen. Unwissenheit kann noch mehr Angst hervorrufen, daher sind Information (Vorsicht vor Fake News) und ein offener Austausch ein wichtiger Ansatz.
Viele Familien aus der Ukraine sind auf der Flucht vor den Kriegshandlungen und werden von europäischen Ländern aufgenommen. Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind in den rheinland-pfälzischen Schulen angekommen. Wir unterstützen Schulen natürlich auch bei dieser Herausforderung, um die Ankunft und Beschulung der Kinder und Jugendlichen so gut wie zu gestalten, von Material zu Krieg, Trauma und Flucht über Fortbildung und Beratung bis hin zur Sammlung von Materialien, Medien und Bildungsportalen in ukrainischer Sprache für den Einsatz in Schule und Unterricht und darüber hinaus.