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Bildungsserver > Pädagogisches Landesinstitut.  > Aktuelle Themen.  > Ahrtal - Unterstützung

Unterstützung der Schulen im Ahrtal

Reflektierende Sicherheitsüberwürfe für durch Flut erschwerte Schulwege

Gerade in der dunklen Jahreszeit und bei fehlender Straßenbeleuchtung im Bereich des Ahrtales, ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler in der Teils unübersichtlichen Gemengelage auf ihrem Weg zur Schule zu erkennen. Die dort im Einsatz befindlichen großen Maschinen und Fahrzeuge stellen ein weiteres Gefahrenpotenzial dar. 

Mithilfe der externer LinkUnfallkasse Rheinland-Pfalz und der externer LinkLandesverkehrswacht ist es gelungen, 3.600 reflektierende Sicherheitsüberwürfe für Schülerinnen und Schüler anzuschaffen und an die Schulen zu verteilen. Die Verteilung der Überwürfe wurde dankenswerterweise von Andreas Wehlen, Fachberater für Verkehrserziehung im Pädagogischen Beratungssystem (PäB) des Pädagogischen Landesinstituts, übernommen. externer LinkZur Meldung

Schulpsychologisches Krisenmanagement in der Hochwasserregion

Die Unterstützung der betroffenen Schulen in der Hochwasserregion durch die Schulpsychologie Rheinland-Pfalz lässt sich in drei Phasen gliedern:

Phase 1: Mobilisieren

Bereits in den Sommerferien wurde Kontakt zu allen in besonderem Maße betroffenen Schulen aufgenommen, um die individuellen Bedarfe abzufragen. Auf dieser Grundlage wurde ein kurzfristiges Unterstützungsangebot für die betroffenen Schulen geschaffen, das bereits während der Schulferien in unterschiedlichen Formaten (z. B. persönliche Beratung vor Ort, telefonische Beratung, Dienstbesprechungen, Konferenzen, Online-Angebote für unterschiedliche Zielgruppen) umgesetzt wurde. Parallel dazu erfolgte die Vorbereitung der Krisenintervention in den ersten Schulwochen durch die Etablierung von Netzwerken, die Konzentrierung von Ressourcen der Schulpsychologie Rheinland-Pfalz auf die Arbeit im Ahrtal, die Mobilisierung einer personellen Verstärkung durch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen aus Hessen und Baden-Württemberg, die Schaffung logistischer Voraussetzungen sowie die Etablierung eines differenzierten Einsatzmanagements.

Phase 2: Intervenieren

Während der ersten beiden Schulwochen nach der Flut waren insgesamt 30 rheinland-pfälzische Schulpsychologinnen und Schulpsychologen im Einsatz und unterstützten die betroffenen Schulen z.B. durch persönliche Beratung vor Ort, telefonische Beratung, Dienstbesprechungen, Konferenzen und Online-Angebote für unterschiedliche Zielgruppen. Verstärkt wurden sie durch 30 Kolleginnen und Kollegen aus Hessen und Baden-Württemberg. Dabei wurden die Bedarfe in ihrer Dynamik stets systematisch erfasst und die Einsatzplanung kontinuierlich daran angepasst. Der Kreis der unterstützten Schulen erweiterte sich in dieser Phase um 30 weitere Schulen. Zunehmend konnte die Kooperation und Abstimmung mit den relevanten Netzwerkpartnerinnen und -partnern (allen voran Schulseelsorge) ausgebaut sowie Mitarbeit im Netzwerk "Wiederaufbau psycho-soziale Hilfe Ahrtal" aufgenommen werden.

Phase 3: Konsolidieren

Ein typisches Merkmal von Krisen ist die Notwendigkeit der Überführung der auf kurze Zeit angelegten Interventionsstrukturen in längerfristige Unterstützungsstrukturen. In diesem Sinne wurde die Unterstützung für die betroffenen Schulen im Ahrtal in der dritten Phase wieder deutlich stärker beim regional zuständigen Schulpsychologischen Beratungszentrum Mayen gebündelt. Ein wesentliches Element war dabei telefonische persönliche Kontakt zu allen betroffenen Schulen zur Klärung des weiteren Bedarfs durch das Schulpsychologische Beratungszentrum Mayen.

Dem nach wie vor erhöhten Bedarf der betroffenen Schulen wurde durch verschiedene Maßnahmen Rechnung getragen:

  • Das Schulpsychologische Beratungszentrum Mayen wurde sofort mit ca. 2,0 Stellenanteilen verstärkt.
  • Den betroffenen Schulen wurde durch Kolleginnen und Kollegen anderer rheinland-pfälzischer Beratungszentren ein wöchentlicher Sprechtag bis zu den Herbstferien und bei Bedarf darüber hinaus (optional im Hybrid-Format) zur Verfügung gestellt.
  • Nach den Herbstferien wurde eine schulpsychologische Telefonberatung durch Kolleginnen und Kollegen aus der Schulpsychologie aus Schleswig-Holstein (insgesamt 1,0-Stellen-Umfang) als ein weiteres niedrigschwelliges Beratungsangebot ergänzt.
  • Weitere Online-Angebote für verschiedene Zielgruppen wurden bis Ende Oktober vorgehalten.

Bis Ende des Jahres 2021 soll der Übergang vom Krisenmodus in einen restrukturierten Arbeitsmodus sukzessive vorangetrieben werden. Dabei ist weiterhin eine Konzentration und Priorisierung landesweiter schulpsychologischer Arbeitskapazität auf das Ahrtal vonnöten.

Ihre Anlaufstellen im Bedarfsfall:

Einsatzzentrale Schulpsychologie, Telefon: 02651 77053, E-Mail: E-MailBeratungszentrum.Mayen(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de 

Zur psychosozialen Akutbetreuung steht allen Betroffenen zudem weiterhin unter der Telefon-Hotline, Telefon: 0800 0010218 qualifiziertes Fachpersonal in dem Bereich des Krisen- und Notfallmanagements zur Verfügung.

Presseanfragen bitte direkt an Claudia Nittl 06232 659-246, claudia.nittl(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de richten.

Details zu konkreten Maßnahmen der Schulpsychologie vor Ort und zum schulischen Krisenmanagement im Ahrtal interner Linkfinden Sie hier.

Ausleihe von Geräten

Das Land stellt über das Pädagogische Landesinstitut zum Schulstart rund 1.300 digitale Endgeräte zur Ausleihe an Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler in der Flutregion zur Verfügung. Die Geräte stammen aus den Beständen der kommunalen Medienzentren (Anmerkung: ursprünglich für die Ausleihe an "vulnerable" Lehrkräfte vorgesehen, aber bis heute nicht abgerufen) und aus eigenen Beständen des Pädagogischen Landesinstituts (Schulungsgeräte). Ausgabestelle ist die Hochschule für Verwaltungswesen in Mayen. Die Schulen der Region wurden am 2. September schriftlich über das Angebot informiert. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, die ein Gerät ausleihen möchten, können ihren Bedarf per E-Mail an Fluthilfe-Ahrweiler(at)das-hier-loeschen.pl.rlp.de oder per Anruf unter 0671-9701-2205 mitteilen.  

Interview deutsches Schulportal mit Schulpsychologie zum Einsatz im Ahrtal (29.11.2021)

https://deutsches-schulportal.de/schule-im-umfeld/flutkatastrophe-ahrtal-schulpsychologie-von-normalitaet-sind-die-schulen-noch-weit-entfernt/

Diesen Bereich betreut E-Mail an Claudia Nittl, PL. Letzte Änderung dieser Seite am  2. Dezember 2021. ©1996-2022 Bildungsserver Rheinland-Pfalz